Stellen Sie sich vor, Sie spielen Fußball und kurz vor der Halbzeit liegen Sie 0:1 zurück. Der Platz ist matschig und schwer zu bespielen und der Schiedsrichter pfeift auch ständig gegen Sie. Jetzt warten Sie, dass der Schiedsrichter zur Halbzeit pfeift und Ihr Trainer Ihnen in der Kabine die Strategie vorgibt, wie Sie das Spiel noch drehen können. Wenn der Trainer einen durchdachten Plan vorgibt und alle im Team überzeugt mitziehen, sollte sich das Spiel noch drehen lassen. Sie werfen schon einmal einen Blick auf die Bank und sehen folgendes: Ihr Trainer sitzt zusammengesunken auf der Bank, die Hände vor die Augen gepresst… ein Häufchen Elend.
Ihnen wird klar: Egal welche Taktik er in der Pause vorgibt, so richtig glaubt er selbst nicht mehr dran.
Viele Apothekeninhaber verhalten sich angesichts der aktuellen Herausforderungen wie dieser Trainer. Sie verorten alle Probleme außerhalb Ihres eigenen Einflussbereichs: Die Politik tritt als ungerechter Schiedsrichter auf, der Ihnen mit zu niedrigen Honoraren das Leben schwer macht und immer zu Gunsten der Krankenkassen pfeift. Ihr Spielfeld ist unbespielbar, weil Fachkräftemangel und Bürokratie über Sie hereingebrochen sind.
Als Apothekeninhaber kann man schnell die Hoffnung verlieren, wenn man bei AWA, ABDA, Apotheke Adhoc und co. nur vom “Apothekensterben”, “totaler Apothekenzerstörung”, “E-Rezept-Störung” oder “angespannter Versorgungslage” hört.
Aber was ist das Ergebnis, wenn Sie sich in Ihrer Führung nur von externen Entwicklungen leiten lassen?
Sie verschließen die Augen vor den Herausforderungen, geben ein deprimierendes Bild ab und ziehen die Leistung Ihres gesamten Teams herunter, ohne eine glaubwürdige Vision vorzugeben.
Wie Sie es als Führungskraft unter den aktuellen Bedingungen besser machen und Ihr Team mit echter Führung aus der Abwärtsspirale holen, erfahren Sie in diesem Blogartikel.